Sonntag, 17. Juni 2007

African Lion Safari und Holger’s Geburtstag (16.06.2007)

Wie der Name es verspricht stand heute ein tierisches Vergnügen auf dem Programm – ein Siemens Event, allerdings auf freiwilliger Basis. Gegen 10 Uhr, also eine Stunde später als alle anderen, kamen Linda, Holger, Stephan und ich bei der African Lion Safari an. Das machte allerdings nichts aus, da das Programm erst um 11:30 Uhr begonnen hat. Erst mal zur Erklärung: Die African Lion Safari ist ein großer Freizeitpark, oder man kann auch sagen ein etwas anderer Zoo. Siemens hatte dort für diesen Tag einen Bereich gemietet.
Das offizielle Programm begann mit Tauziehen gegen einen Elefanten. Würde mal sagen David gegen Goliath. Ich habe nur zugeschaut, aber es hingen ca. 70 Leute an dem Seil und der Elefant hat den Eindruck gemacht als ob er die nicht einmal spüren würde. War durchaus amüsant. Kurz darauf sind wir an einen kleinen See neben unserem Piknikplatz gegangen, da war Elefantenschwimmen, sprich Badezeit. Hat Spaß gemacht ihnen zuzuschauen. Es war auch ein Babyelefant dabei. Der ist allerdings immer untergegangen und nur manchmal kurz wieder aufgetaucht, hat mir fast ein bisschen Leid getan. Zur gleichen Zeit hat unser BBQ begonnen, Burger und Hotdogs bis zum Umfallen – richtig lecker.
Jetzt standen wir vor der Entscheidung, ob wir die Tour durch den Park im Bus oder mit dem eigenen Auto machen wollen. Die Wahl viel auf das Auto, da man sich da die Geschwindigkeit selbst einteilen kann. Der Park ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, wie kleine Reservate und man hat keinen Zaun zwischen sich und den Tieren, also muss man schon aufpassen, dass man nichts überfaehrt. Die erste interessante Station waren die Löwen, die haben aber gerade Siesta gehalten. Trotzdem wurden wir ganz unauffällig per Lautsprecher darauf hingewiesen, dass wir gefälligst unsere Fenster schließen sollen. Kurz darauf die Paviane waren super. Die sind immer wieder auf Autos gesprungen und dann mitgefahren. Wir hatten zeitweise auch auf jedem Außenspiegel einen sitzen. Jetzt kam ein Teil der Tour, der mir nicht so geheuer war. Die Nashörner!!! Also ist schon respekteinflößend, wenn ein Nashorn 5 Meter neben dem Auto steht und keine Mauer dazwischen ist. Da durften wir das Fenster auch offen lassen, denke das macht keinen Unterschied, weil die schaffen es wohl auch durch das geschlossene Fenster. ;-)
Jetzt waren die Tiere relativ bunt gemischt. Lamas, Zebras und noch ein paar andere. Irgendwann haben die Zebras sich auch wieder dazu herabgelassen den Weg frei zu machen, damit wir weiterfahren konnten. Aber kaum das wir wieder in Bewegung waren stand eine Giraffe vor unserem Auto. Hat auch lustig ausgesehen, als sie sich runtergebeugt hat um ins Auto schauen zu koennen. Das waren mehr oder weniger meine Highlights der Tour. Hat wirklich Spass gemacht und ist mal was anderes als ein normaler Zoo.
Kaum das ich von der Lion Safari daheim war und mich wieder halbwegs kultiviert hatte, wurde ich schon von Linda abgeholt. Wir sind nach Toronto zu Holger’s Geburtstagsnachfeier gefahren. Ich habe mich mal wieder auf den gigantischen Ausblick aus seiner Wohnung gefreut. Die Party war eher ruhig, die Meisten waren vom Tagesprogramm doch etwas mitgenommen. Aber das hat natürlich nichts zu bedeuten, wir haben trotzdem wieder 4 Uhr durchgehalten.

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